Ziel der Prostatabiopsie – also der Entnahme von Gewebe aus der Vorsteherdrüse – ist die Klärung der Frage, ob sich hinter einer Veränderung der Prostata eine bösartige Erkrankung, etwa ein Karzinom verbirgt.
Dazu wird nach einem präzisen System eine Anzahl von 6 bis 12 Gewebezylindern aus der Prostata entnommen.
Der Eingriff wird unter ständiger sonografischer Kontrolle durchgeführt. Die Prozedur ist zwar unangenehm, aber nicht sehr schmerzhaft, denn der Ort der Punktion wird örtlich betäubt.
Eine antibiotische Prophylaxe vor dem Eingriff ist zwingend geboten, da auch bei sorgfältigster Reinigung eine Keimfreiheit des Enddarms nicht zu erreichen ist.
Ein Risiko für ein Ausstreuen eines Prostatakrebses durch diese Methode besteht nicht.
Wichtig ist auch, dass der Patient vor dem Eingriff Medikamente absetzt, die die Blutgerinnung beeinflusst wie, ASS oder Plavix, Xarelto etc
Kosten:
Die Standard-Prostatabiopsie mit 6 Zylindern ist eine Leistung der gesetzlichen Krankenkasse.
Aussagekräftiger ist nach modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen die Biopsie mit mindestens zehn oder besser zwölf Probenentnahmen.
Diese im Patienteninteresse notwendige Erweiterung des Eingriffes muss leider vom Patienten finanziell getragen werden.
Die Blasenspiegelung (Zystoskopie) ist ein notwendiger Eingriff bei Blut im Urin einen Blasentumor auszuschließen. Dieser Eingriff wird in unserer Praxis durchgeführt. Eine besondere Vorbereitung des Patienten ist hierfür nicht notwendig. Wir informieren Sie, insofern dies notwendig ist über den genauen Ablauf.
Dr. med. Katja Stier
Clayallee 345
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