Die Phimose ist eine angeborene Störung der Entwicklung der Vorhaut – sie ist zu eng.
Bei Kindern ist die Phimose in den ersten fünf Lebensjahren physiologisch bedingt, also normal.
Meist schon vor dem 5. Geburtstag lösen sich in der Regel sämtliche Verklebungen der Vorhaut. Die Vorhaut kann nun so weit zurückgeschoben werden, dass die Eichel völlig frei liegt. Spätestens zum Zeitpunkt der Einschulung sollte dies möglich sein.
Das ist auch der richtige Zeitpunkt, um gegebenenfalls über einen operativen Eingriff nachzudenken. In diesem Alter tritt das Kind in die genitale Phase eintritt und erkennt nun den Unterschied zwischen Jungen und Mädchen. Der Junge würde eine Veränderung im Bereich seines Gliedes als eine Belastung empfinden und sich im Vergleich mit Gleichaltrigen benachteiligt fühlen, sprechen Sie uns an.
Der operative Eingriff bei Kindern bedarf stets einer Narkose. Die Einsichtsfähigkeit in das Tun des Arztes ist noch nicht gegeben und dem entsprechend würde eine örtliche Betäubung nicht toleriert werden, sodass wir die kleinen Patienten an eine entsprechend kompetente Einrichtung weiterleiten.
Als Enuresis wird ungewolltes Einnässen nach dem 3. bzw. 4. Lebensjahr bezeichnet, ohne dass eine körperliche Ursache vorliegt. Es handelt sich somit um eine funktionelle Blasenstörung. Eine weitere Bezeichnung ist Bettnässen. Es ist wichtig zu wissen, dass Kinder bis zum 8. Lebensjahr gelegentlich einnässen, insbesondere in Krisensituationen, bei schweren Erkrankungen oder in Zeiten erhöhter Belastungen. Zur Abklärung können in unserer Praxis weitere Untersuchungen durchgeführt werden.
Dr. med. Katja Stier
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